Heutigen Musikern gilt Paul Simon als Ikone: der kleine Mann, der große Musikgeschichte schrieb, erfreut sich eines wachsenden Kultstatus. Längst sind es nicht mehr nur die legendären Songs aus der Simon & Garfunkel-Ära, die ihn zu einem der einflussreichsten Singer-Songwriter ausweisen, sondern vor allem auch seine überaus erfolgreichen Soloprojekte. Eine Legende, die man erleben sollte.

Text: Ernst Hofacker

Im Oktober nun kommt Paul Simon, der soeben mit STRANGER TO STRANGER ein großartiges neues Album veröffentlicht hat, für zwei Shows nach Deutschland. Am 18. Oktober 2016 beehrt der Mann, der einst mit seinem Partner Art Garfunkel und Hits wie „Bridge Over Troubled Water“ und „The Sound Of Silence“ (zuletzt in einer Version der US-Metaller Disturbed mal wieder in den Charts) zur Poplegende wurde, die Arena in Leipzig; am 20.10.2016 gastiert er im Berliner Tempodrom.

Zu den eindrucksvollsten Alben, die er als Solokünstler veröffentlichte, gehört das Live-Dokument LIVE RHYMIN’ (1974) mit Klassikern wie „Mother And Child Reunion“ und „Me And Julio Down By The Schoolyard“. Unvergesslich auch sein historischer Auftritt mit Mama Afrika Miriam Makeba aus dem Jahr 1987 („Under African Skies – Live From The African Concert“):

PAUL SIMON – seine schönsten Live Alben:

Graceland Journey – Under African Skies (Blu-ray)

Paul Simons Grammy Album “Graceland” beeinflusst und inspiriert bis heute Fans und Musiker auf der ganzen Welt und verkaufte sich mehr als 14 Mio mal. Zur Feier des 25th Anniversary drehte der zweifache Emmy-Gewinner Joe Berlinger den neuen Docu-Film “Under African Skies” über die Geschichte des Albums mit vielen Interviews und Live Ausschnitten. Er beleuchtet die Entstehung und die andauernde Wirkung des Albums. Neben vielen Live-Ausschnitten kommen bedeutende Anti-Apartheid-Aktivisten sowie Quincy Jones, Harry Belafonte, Paul McCartney, David Byrne und Peter Gabriel zu Wort. Der Film wurde auf den Sundance Film Festivals in USA und in UK vorgestellt und nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise in die Vergangenheit, wieder ans Kap der Guten Hoffnung. Simons Entscheidung, mit afrikanischen Künstlern zu arbeiten, führte zu einer nie gehörten Fusion in Sachen Weltmusik. Hier bringt er seine musikalischen Mitstreiter von damals noch einmal zusammen, um mit ihnen auf der Bühne eine grandiose Wiedervereinigung zu feiern. In diesen Szenen wird deutlich, dass Paul Simons Album bis heute nichts von seiner Wirkung verloren hat.

Paul Simon in Concert – Live Rhymin’

Das Live Album “Paul Simon In Concert: Live Rhymin'” wurde 1973-74 auf seiner Tour mit Urubamba and the Jessy Dixon Singers aufgenommen. Erstmals remastered und mit den Bonus Tracks “Kodachrome” und “Something So Right”.

Weiterlesen: PAUL SIMON – Mit “Under African Skies” auf den Spuren von “Graceland”

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