MILES DAVIS: Das Leben einer großen Jazzlegende
Am 28. September 1991 verlor die Welt einen der ganz Großen der Musikgeschichte: Miles Davis erlag den Folgen eines Schlaganfalls. Eine schillernde und zugleich polarisierende Persönlichkeit, die über 40 Jahre maßgeblich die verschiedenen Stilepochen des Jazz prägte.
Miles Dewey Davis III wurde am 26. Mai 1926 in Alton, Illinois, geboren. Er wuchs in East St.Louis auf und fing mit 13 Jahren an Trompete zu spielen. Nach seinem Highschool-Abschluss zog er 1944 nach New York, um an der Juillard School of Music zu studieren. Dort blieb er einige Semester, zog allerdings ein Leben als Vollzeitmusiker in den Clubs der Stadt vor und verließ schließlich das Institut. 1945 nahm er bereits seine ersten Alben auf.
Revolutionär des Jazz
Der Trompeter ist einer der revolutionärsten und einflussreichsten Figuren in der Musik des 20. Jahrhunderts, der an praktisch allen Umwälzungen, die der amerikanische Jazz nach dem zweiten Weltkrieg erlebte, maßgeblich beteiligt war: vom Bebop zum Cool Jazz, vom Hard Bop zum modalen Jazz bis hin zur Rock-Jazz-Funk-Fusion-Bewegung. Folgerichtig brachte ihm die Rolle als musikalischer Innovator 2006 einen Platz in der Rock and Roll Hall of Fame ein. Miles Davis starb am 28. September 1991 und hinterließ einen umfangreichen Katalog von zeitlosen und wegweisenden Kompositionen.
Eine Reihe neuerer und interessanter Videos zeigt den Ausnahmekünstler und verschiedene Aspekte seines Lebens: seine erste Freundin, Miles als Vater, Miles in seiner Rockphase, Einflüsse und sein Wirken auf andere Musiker und vieles mehr.
Eine spannende Zeitreise mit Kommentaren von Wegbegleitern und Interviews mit Miles Davis selbst: