NATALIE MAINES: DIE STIMME DER CHICKS
von Ernst Hofacker
Gerade hat Natalie Maines mit „Mother“ ihr erstes Soloalbum veröffentlicht. Berühmt wurde die blonde Texanerin als Leadsängerin der Dixie Chicks – der wohl erfolgreichsten Frauenband aller Zeiten.
Sie brauchten eine Weile, bis der Knoten platzte: Drei Alben hatte die texanische Bluesgrass-Band Dixie Chicks in den frühen 1990er Jahren auf dem Indielabel Crystal Clear Water veröffentlicht, alle drei floppten. Erst als die nur aus Frauen bestehende Gruppe zum Major Sony Music wechselte, ihr Repertoire behutsam dem Mainstream öffnete und die damals 21-jährige Natalie Maines als Leadsängerin anheuerte, ging es aufwärts. Und zwar steil: Die Alben „Wide Open Spaces“ (1998), „Fly“ (1999), „Home“ (2002) und „Taking The Long Way“ (2006) eroberten nicht nur ausnahmslos die Spitze der US-Country-Charts, sie schafften auch weltweite Top-Platzierungen in den Pop-Charts.
Insgesamt haben die Dixie Chicks bis heute mehr als 30 Millionen Tonträger verkauft. Darunter auch jede Menge DVDs, zum Beispiel die fürs Kino produzierte Dokumentation ihrer 2006er Welttournee, „Dixie Chicks: Shut up and sing“, in der auch die Kontroverse um Natalie Maines’ umstrittene Äußerungen zum Irakkrieg aufgearbeitet wurden. Maines hatte im April 2003 öffentlich US-Präsident George W. Bush kritisiert.
Natalie Maines’ Solodebüt „Mother“ erschien am 3. Mai bei Sony Music.
Alle Hits der “Dixie Chicks” finden Sie auf der Doppel-CD “The Essential Dixie Chicks”.
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