von Ernst Hofacker

Seine Karriere war kurz – dennoch gilt Jeff Buckley bis heute als einer der größten Singer/Songwriter der jüngeren Vergangenheit. Sony Music widmet dem 1997 unter tragischen Umständen verstorbenen Musiker nun eine Ausgabe seiner attraktiven „Music & Photos“-Serie.

 Wer seine Stimme nur einmal gehört hatte, konnte sie nicht vergessen: Jeff Buckley schrie, wimmerte, gurrte und flehte wie kaum ein anderer, legendär sind seine intensiven Konzertperformances, mit denen er jenen, die dabei waren, einen Gänsehaut nach der anderen bescherte. Jeff Buckley, als Sohn des Songwriters Tim Buckley (1947-1975) am 17. November 1966 im kalifornischen Orange County geboren, begann seine Karriere 1993 mit der EP „Live At Sin-e“. Ein Jahr später folgte mit „Grace“ sein einziges zu Lebzeiten veröffentlichtes Studioalbum – es wurde zum Monument und Buckley praktisch über Nacht zum romantischen Helden der Post-Grunge-Szene. Am 29. Mai 1997 ertrank der so talentierte Newcomer unter mysteriösen Umständen im Mississippi bei Memphis, Tennessee. Er hatte gerade mit der Arbeit am „Grace“-Nachfolger begonnen.

Sony Music würdigt den Sänger nun in seiner „Music & Photos“-Serie, einer exklusiven Kooperation mit dem Online-Händler Amazon. Dabei handelt es sich um die naheliegende Kombination aus Musik und eindrucksvollen Fotografien. Das Package besteht aus einem liebevoll editierten Klappalbum im Vinyl-Format und enthält neben zehn hochwertigen SW-Fotos auf großformatigem Karton eine CD mit 14 Songs, darunter Originaltitel und interessante Live- und Alternativ-Versionen, sowie eine DVD mit dem Mitschnitt seines Konzerts am 13. Mai 1995 im Metro in Chicago, Illinois.

 

Neben Jeff Buckley sind in der „Music & Photos“-Reihe nun auch Alben von Elvis Presley, Miles Davis und Bob Dylan erhältlich.