Jun
11
2018

ARTE-Special im Juni: “Bob Dylans Amerika” mit Wolfgang Niedecken

Wolfgang-Niedecken-Bob-Dylan-Minnesota

Durch die Woche mit Bob Dylan und Wolfgang Niedecken. In der fünfteiligen ARTE-Serie “Bob Dylans Amerika” begibt sich der BAP-Sänger und Dylan-Fan als On-Camera-Host auf Spurensuche. Niedecken trifft “People of all walks of life”und einige Weggefährten von Bob Dylan. Er versucht eine Idee zu bekommen, was für ein Amerika die Lieder Bob Dylans beschreiben. Und wie sich dieses Amerika von der heutigen Realität unterscheidet. Die fünf Folgen führen uns nach New York, Woodstock, Minnesota, New Orleans und Kalifornien. Die Kernfrage: Was ist aus dem Amerika geworden, das Bob Dylan in den letzten fünf Jahrzehnten beschrieben hat?

 

Der Kölner Musiker Wolfgang Niedecken hat sich auf die Suche nach Bob Dylans Amerika gemacht. In New York trifft er die Menschen, die ihm Dylan und dessen Amerika wirklich näher bringen können. New York und Bob Dylan sind untrennbar miteinander verbunden. Schließlich nahm die Karriere des legendären Musikers vor mehr als 50 Jahren dort ihren Anfang. (Alle Texte: ARTE; alle Fotos: Tina Niedecken)
 

Alle 5 Teile “BOB DYLANS AMERIKA” im Überblick:

ARTE-Special im Juni: “Bob Dylans Amerika” mit Wolfgang NiedeckenBob Dylans Amerika (1/5) – “New York” (ARTE, Montag, 18.6.2018, 17:10-17:40 Uhr)

Der Kölner Musiker Wolfgang Niedecken hat sich auf den Weg gemacht, um das Amerika seines legendären Musikerkollegen Bob Dylan zu erkunden. Seine Reise beginnt in New York. In der Metropole an der amerikanischen Ostküste trifft Wolfgang Niedecken die Menschen, die ihm Dylan und dessen Amerika wirklich näher bringen können: Künstler, Fotografen (im Bild: Niedecken mit Fotograf Daniel Kramer, der die Coverfotos für die beiden Alben HIGHWAY 61 REVISITED und BRINGING IT ALL BACK HOME gemacht hat), Journalisten und natürlich Musiker. Schon bald wird deutlich: New York und Bob Dylan sind untrennbar miteinander verbunden. Schließlich nahm Dylans Karriere vor mehr als 50 Jahren dort ihren Anfang. Doch was hat sich seit damals im „Big Apple“ verändert und wie sieht das Greenwich Village, Dylans Wohn- und Schaffensort während der 1960er Jahre, heute aus?

ARTE-Special im Juni: “Bob Dylans Amerika” mit Wolfgang NiedeckenBob Dylans Amerika (2/5) –  “Woodstock” (ARTE, Dienstag, 19.6.2018,  17:10-17:40 Uhr)

Genauso wie Bob Dylan damals zieht es heute auch Wolfgang Niedecken nach Woodstock, ins Mekka der Hippie-Bewegung. Nur gute zwei Autostunden nördlich von New York lässt er sich von alteingesessenen, echten Woodstockern erklären, was noch vom Zauber der Hippie-Ära und dem weltbekannten Woodstock-Festival übrig geblieben ist. Mit dabei sind alte Weggefährten Bob Dylans und wahre Legenden, so auch Rockstar-Fotograf und Woodstock-Chronist Elliot Landy (Foto).

Wolfgang Niedecken Bob Dylans AmerikaBob Dylans Amerika (3/5) – “Minnesota” (ARTE, Mittwoch, 20.6.2018, 17:20-17:50)

Auf den Spuren Bob Dylans ist Wolfgang Niedecken mittlerweile im hohen Norden der USA angekommen. In Minnesota, an der Grenze zu Kanada, ist Bob Dylan geboren und aufgewachsen, und dort hat er auch seine Liebe und seine Faszination für die Musik entdeckt. Minnesota hat sich seit Bob Dylans Kindheit in den 1940er Jahren stark verändert. Früher lieferten Eisenminen, Stahlfabriken und Häfen den Menschen dort eine solide Lebensgrundlage, doch diese Zeiten sind schon lange vorbei. Doch wie geht man dort mit dem Wandel um, und wie hat diese Region im Norden der USA den jungen Bob Dylan geprägt?

ARTE-Special im Juni: “Bob Dylans Amerika” mit Wolfgang NiedeckenBob Dylans Amerika (4/5) – “New Orleans” (ARTE, Donnerstag, 21.6.2018, 17:20-17:50)

Auf seiner Reise durch Bob Dylans Amerika zieht es Wolfgang Niedecken nach New Orleans in Louisiana. Die Stadt am Mississippi-Delta ist seit jeher ein Sehnsuchtsort von Künstlern und Exoten. So zeigte sich auch Bob Dylan seit seinem ersten Besuch im Jahr 1964 stets von dem dort herrschenden einzigartigen Mix aus europäischer, afrikanischer und Latino-Kultur fasziniert und zählte die Stadt zu seinen großen Einflüssen. Woher kommt der einzigartige Flair der Stadt, und wohin hat sich das kulturelle Zentrum der Südstaaten bis heute entwickelt? Wolfgang Niedecken trifft in New Orleans Autoren und Künstler, die ihm genau das erklären können.

ARTE-Special im Juni: “Bob Dylans Amerika” mit Wolfgang NiedeckenBob Dylans Amerika (5/5) – “Kalifornien” (ARTE, Freitag, 22.6.2018, 17:20-17:50)

In Kalifornien an der Westküste der USA beschließt Wolfgang Niedecken seine Reise durch Bob Dylans Amerika. Der “Sunshine State” gilt als der Geburtsort der Hippie- und Protestkultur. Aber nicht nur die Beatpoeten in San Francisco zogen in den 1960er Jahren den jungen Bob Dylan in ihren Bann. Jahre später bewegten ihn die dort herrschenden Lebensbedingungen und die Atmosphäre zu einem Umzug an die Westküste. Heute trifft Wolfgang Niedecken dort Autoren, Aktivisten und Musiker und lässt sich von ihnen den “Way of Life” Kaliforniens näher bringen. Einer von ihnen ist der Musiker und Produzent Dave Stewart (Foto), der viele Jahre mit Annie Lennox als Eurythmics Welterfolge feierte und in seiner Karriere mehrmals den “wahren” Bob Dylan kennenlernen durfte.

Mehr Infos zu diesem Projekt und Wolfgang Niedecken:
www.bap.de
https://www.facebook.com/NiedeckensBAP/

►►UNSER HÖRTIPP zur Serie:

PURE DylanPURE DYLAN – An Intimate Look at Bob Dylan: die ultimative Auswahl der schönsten Dylan-Songs aus sechs Jahrzehnten, – jetzt zur ARTE-Dokureihe “Bob Dylans Amerika”! Als CD, Doppel-LP (180g) und Download erhältlich.

Fernab aller gängigen Best Of-Scheiben bietet diese Compilation einen wirklich persönlichen Blick auf das Schaffen der Legende.

“Doch es ist durchaus angenehm, Dylan mal völlig befreit von der Last der Geschichte zu hören.” (Rolling Stone, Dezember 2011)

“Andere Seiten von Bob Dylan – für Fans, Sammler, Neu- und Quereinsteiger.” (Good Times, Dezember 2011 / Januar 2012)

“Aber was wir wirklich brauchen (und was es in dieser Form bislang noch nicht gab), ist eine geschmackvolle Anthologie, die dem Neueinsteiger einen anderen Zugang abseits der Hits gewährt und auch den fortgeschritten Dylan-Aficionado dazu bringt, seinen Meister noch einmal neu zu entdecken. Genau das vermag PURE – was vor allem am Kurator liegt.” (Sono, Dezember 2011 / Januar 2012)